Ausführlichere Beschreibung:
Die drei als „Häuser“ entwickelten Wohngebäude werden um einen nach Süden offenen Hof gruppiert. Haus 2 und 3 haben Fassaden hauptsächlich nach Osten und West, wie es für die Belichtung der Wohnungen optimal ist. Haus 1 hat eine Fassade nach Norden, worauf mit einer Grundrissanpassung reagiert wurde.
Sämtliche Zugänge zu den Häusern erfolgen über den Hof. Der Freiraum ist somit zentrale Kommunikations- und Begegnungsfläche.
Das Beispiel-Grundstück A ist potentiell vom Hochwasser betroffen. Der Erschließungshof der Wohnhäuser liegt daher 1,20 m über dem Straßenniveau. Auf eine Unterkellerung wird weitgehend verzichtet. Die notwendigen Kellerersatzräume werden in den Dachgeschossen nachgewiesen.
An einem kleinen Platz im Nordosten ist ein Nachbarschaftscafé angedacht. Es dient als Versammlungsraum der Genossenschaft, kann aber auch Nachbarn und externen Initiativen zur Verfügung gestellt werden. Einige Erdgeschoss-Räume des östlichen Gebäudes haben einen niveaugleichen Zugang von der Straße. Weil hier wegen der Hochwassergefahr keine Wohnnutzung möglich ist, sind hier gewerbliche Nutzungen wie Pflegedienst, Co-Working oder Werkstatt vorgesehen.