Ausführlichere Beschreibung:
Zugunsten der Finanzierbarkeit des Vorhabens wurden für beide Beispielentwürfe verschiedene Stellschrauben bezüglich ihrer Wirksamkeit geprüft. Im Ergebnis ist festzustellen, dass neben Maßnahmen zur Baukostenreduzierung insbesondere die aktuellen Kreditzinssätze von Belang sind.
Nur mit einer erheblichen Reduzierung des Kreditzinssatzes kann ein Nutzungsentgelt für die frei finanzierten Wohnflächen erreicht werden, das aus Sicht der Banken als noch darstellbarer Maximalwert für den Immobilienmarkt in der Stadt Dresden gilt.
Einzubeziehen sind somit nicht nur alle aktuell möglichen Förderkredite zugunsten der energieeffizienten und nachhaltigen Bauweise. Erforderlich ist auch eine Modellförderung aufgrund der verantwortungsvollen Verteilung von Wohnfläche.
Die Genossenschaft will mit diesem Modellprojekt neue Wege aufzeigen, wie die in Deutschland eigentlich ausreichend vorhandene Wohnfläche besser genutzt werden kann. Insbesondere erscheinen Anreize wesentlich, damit Menschen mittleren Alters aus ihrer ehemaligen Familienwohnung ausziehen.