Ausführlichere Beschreibung:
Die Grundstruktur besteht vorrangig aus Stützen in den Flur- und Wohnungswänden bei einem Tragraster von ca. 3,90 m. Zur Aussteifung des Gebäudes dienen die Treppenhauswände und zwei bis drei zusätzliche Querwände.
Die Deckenabschnitte im Flur- und Erschließungsbereich der Wohnungen sind aus Stahlbeton. Daran werden Systemdeckenelemente aus Holzwerkstoffen angeschlossen, die einachsig über 4,25 m spannen. Im Bereich der Fassade werden diese Decken linienförmig gelagert.
Die Gebäude in Beispiel A haben aufgrund der Bodenverhältnisse und Hochwasergefahr eine Gründung aus Fundamentpfählen. Die Gebäude in Beispiel B sind teilweise unterkellert.
Das Erschließungssystem mit den Treppen soll in Stahlbeton hergestellt werden. Die „Raumschicht“ mit den Aufenthaltsräumen umfasst Holz-, Holz-Hybrid- oder Massivholzdecken-Elemente.
Die Außenwände in Holzständerbauweise haben eine hinterlüftete Fassade aus Holz oder aus anderweitig rückgebauten und hier weiterverwendeten Fassadentafeln.
Die schotten-ähnlichen Trennwände zwischen den Zimmern werden aus nachwachsenden Rohstoffen oder recyceltem Material errichtet. Sie sind großteils keine tragenden Wände, müssen jedoch Schallschutz- und Brandschutzanforderungen erfüllen.